Plön will die Agenda 2030 starten

In Plön fand am 04.10.18 ein erstes Gespräch mit 6 Interessierten statt. Es wurde über den Weg einer überparteiliche Initiative gesprochen, um eine Agenda 2030 für Plön in Kürze zu starten.

Am 24.11.18 wurde in 2 Zeitungen über den vorgesehenen Start der Agenda 2030 in Plön berichtet, im Ostholsteiner Anzeiger erschien anl. Artikel.
In den Kieler Nachrichten wurde ein ähnlicher Artikel abgedruckt.

Das sind die globalen 17 Ziele der Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung:

Für die Stadt Plön sind folgende 6 Ziele vor Ort aktiv zu beeinflussen:
Ziel 1: Armut in allen Formen beenden.
Ziel 6: Nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser.
Ziel 7: Zugang zu nachhaltiger Energie.
Ziel 12: Nachhaltiger Konsum.
Ziel 13: Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels.
Ziel 15: Landökosysteme schützen.

Super-Solarertrag in 2018

Der Solarertrag in 2018 war seit Inbetriebnahme der ersten Bürger-Solarstromanlage – Solar 1 – in der Berliner Str. 9 im Jahr 2008 der höchste Wert. Der Grund: Mit 1970 Sonnenstunden im vergangenen Jahr war dies die bisher längste Sonnenscheindauer seit Aufzeichnung der Wetterwerte in Schleswig-Holstein. Besonders die Monate Februar, April, Mai, Juli und Oktober fielen durch überdurchschnittliche Sonnenscheindauer auf. Entsprechend hoch waren die errreichten Kilowattstunden bei der Produktion des Solarstroms bei unseren 4 Bürger-Solarstromanlagen. Die folgende Übersicht macht dies deutlich:

Durch den Betrieb unserer 4 Bürger-Solaranlagenwurden wurden bis zum 31.12.2018 insgesamt
604.514 Kilowattstunden (kWh) erzeugt.

Dabei wurden 327,04  Tonnen (t) des klimaschädlichen Gases Kohlendioxyd CO2 eingespart.
Das entspricht der Abgasmenge eines Autos, wenn es 2,5 Millionen Kilometer (km) gefahren wurde.

Ja, der Mensch verändert das Klima

Seit Anfang Mai diesen Jahres und auch häufig in den vergangenen Jahren herrschten Temperaturen über 30 Grad in Deutschland und in Nordeuropa bis zum Polarkreis.
Wer jetzt immer noch nicht an einen Klimawandeln glaubt, sollte das anhängende Interview mit Prof. Latif , Meteorologe und Ozeanograf beim Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel lesen, es wurde am 28.07.18 in der WELT veröffentlicht:

Klimaschutz_Mojib_Latif_wirft_Autoindustrie_und_Merkel_Vers_umnisse

Ein weiterer deutlicher Beweis für die These „Wir müssen unbedingt etwas tun“
zeigt die aktuelle Fotoaufnahme vom Astronaut Alexander Gerst aus der ISS in ca. 400 km Entfernung von der Erde, wie schlecht es z.Z. um die Natur nach über 3 Monaten Trockenheit in Europa aussieht:

Der „Welterschöpfungstag“ war am 03. August

Am 03. August diesen Jahres war der Zeitpunkt erreicht, dass weltweit die Ressourcen verbraucht waren, um die Menschen der Erde ausreichend zu versorgen. Dieser Tag wird auch als „Welterschöpfungstag“ bezeichnet. Vor 20 Jahren lag der Tag noch am 30. September, der Schwellwert wird also immer früher erreicht.
Das bedeutet: Wir leben alle auf einem zu großem Fuß und das auf Kosten der zukünftigen Generationen.
Zur Zeit kann der Bedarf der ca. 7,5 Milliarden Menschen auf der Erde nicht mehr ausreichend gedeckt werden.
Um diese Entwicklung zu stoppen muss die Menschheit umdenken. Es ist weltweit eine Energie-, Ernährungs-, Konsum- und Verkehrswende erforderlich. Anregungen dazu liefern uns die
„Agenda 21“ von 1992 und seit 2015 die neue „Agenda 2030“ mit neuen
„17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung“ siehe unten!).

Plön startet 2018 erstmals beim Stadtradeln

Die Stadt Plön hat sich entschieden im Jahr 2018 das erste Mal beim deutschlandweiten Stadtradeln teilzunehmen. Dazu fand eine Eröffnungsversanstaltung in der Touristen-Info am Bahnhof für die Presse und alle Einwohner der Stadt statt. Der Ostholsteiner Anzeiger hat darüber wie nachstehend berichtet:

Verändert der Mensch das Klima?

Am 20. März 2018 hielt Prof. Latif im Rathaus Pinneberg einen Vortrag zum Thema „Verändert der Mensch das Klima?“
Leider konnte ich an dem Vortrag nicht teilnehmen, bin aber wie Prof. Latif der gleichen Meinung, das dies so ist.

Beim Pinneberger Tageblatt wurde er dazu vorher interwievt, am 18.03.18 erschien der entsprechende Zeitungsausschnitt:

Lohnt es sich ein E-Auto zu kaufen?

Lange habe ich auf ein passendes Angebot einer deutschen Autofirma gewartet, das ein günstiges E-Auto auf den Markt bringt.  Bisher stand immer die Einsparung des klimaschädlichen Gases CO2 im Vordergrund, die man augenscheinlich erreicht beim Kauf eines elektrisch angetriebenen Autos.
Neu sind die aktuellen Erkenntnisse, dass ein solches Auto in der ökologischen Gesamtbilanz nicht unbedingt empfehlenswert ist. Bei der Herstellung der benötigten Batterie werden erhebliche CO2-Mengen frei. Diese Menge entsteht ebenfalls wenn man mit einem Verbrennungsmotor mindestens 50.000 km fährt. Erst bei sehr hoher Laufleistung wäre dann ein E-Auto ökologisch überlegen – nur dann reicht die Reichweite oft nicht (siehe anl. Zeitungsausschnitt!).

Für mich ist deshalb die Entscheidung gefallen, dass ich weiter das bewährte japanische Hybrid-Auto nutze, mit dem ich seit 5 Jahren unterwegs bin.

Klimakiller legen wieder zu

Nach drei Jahren Stillstand steigt der weltweite CO2-Ausstoß wieder. In der anl. Übersicht ist ersichtlich, dass Saudi-Arabien, die USA, Ausstralien und Kanada die größten Klimasünder auf der Erde sind.
Deutschland liegt auf Platz 7 mit einer Schadstoffemission von 9,8 Tonnen CO 2 je Einwohner und Jahr immer noch sehr hoch. Ein Hauptgrund sind u.a. der weitere Betrieb der Kohle-Kraftwerke.

Ergebnis der Weltklimakonferenz

Anfang November 2017 fand in Bonn die UN-Weltklimakonferenz statt. Nachfolgend ein Kommentar zur Eröffnung:

PT vom 07.11.17_Weltklimakonferenz eröffnet

Am Ende wurden keine neuen Beschlüsse gefasst, die das Pariser Abkommen betreffen. Eine gute Nachricht gibt es dennoch:
Der Gouvaneur Kaliforniens Jerry Brown und der ehemalige Bürgermeister New Yorks Michael Bloomberg kündigten an, die Zusagen ihres Landes zum Pariser Abkommen trotz der Austrittspläne von Präsident Donald Trump zu erfüllen.

23 Länder wollen bis 2030 den Ausstieg aus der Kohle organisieren, denn die Kohle tötet fast jährlich 1 Millionen Menschen weltweit.

Im nächsten Jahr soll im polnischen Kattowitz dazu ein Regelwerk beschlossen werden.